Die Geschichte einer Uhrlegende
Eine Uhr mit Kultstatus: Die Breitling Navitimer wurde zum ersten Mal 1952 vorgestellt. Das Modell mit dem ausgeklügelten Rechensystem trat die Nachfolge der Breitling Chronomat an und sollte sich insbesondere an professionelle Piloten richten. Der integrierte Rechenschieber ermöglichte es, Treibstoffverbrauch, Steig- oder Sinkflugraten, Durchschnittsgeschwindig-keiten und diverse andere Navigationswerte schnell und einfach zu ermitteln. Dank des gewölbten Uhrglases ließen sich die Ergebnisse bequem ablesen.
Kennzeichnend für das Design der Ur-Navitimer ist das schwarze Zifferblatt mit einer ebenso schwarzen Chronographenanzeige sowie die Perlenlünette, welche die optimale Handhabung und Griffigkeit der Uhr ermöglichte. Innerhalb kürzester Zeit erlangte die Fliegeruhr von Breitling Kultstatus in der Aviatik und wurde von der Pilotenvereinigung Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) zu ihrem offiziellen Zeitmesser gekürt. Das geflügelte Logo von AOPA schmückt die Zifferblätter erster Navitimer Modelle (Ref. 806) und symbolisiert die enge Beziehung zwischen Breitling und dem Pilotenverband, die bis heute besteht.
Der Erfolg der Navitimer schoss über die Atmosphäre hinaus: 1962 begleitete eine Sonderversion – die Cosmonaute mit der 24-Stunden-Anzeige – den Mercury-Astronauten Scott Carpenter ins Weltall. Auch auf der Leinwand ist die Uhr nicht selten zu sehen; so trägt Commandant Derval im James-Bond-Streifen “Feuerball” (1965, Originaltitel “Thunderball”) eine markante Breitling Navitimer (Ref. 806), deren eleganter Look seitdem Generationen von Uhrenliebhabern begeistert.