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Die erste Uhr auf dem Mond: Die Geschichte der Omega Speedmaster
First Watch Worn on the Moon: The History of the Omega Speedmaster

Die erste Uhr auf dem Mond: Die Geschichte der Omega Speedmaster

CHRONEXT

Jedes Jahr am 20. Juli feiert die Menschheit den kleinen Schritt, den Neil Armstrong genau an diesem Tag im Jahr 1969 vollbrachte. Während sich die Tageszeitungen den Trivia rund um die Mondlandung widmen, denken wir, die Uhrenfans, natürlich an die geliebte Speedy. Aus diesem Anlass möchten wir gemeinsam mit Ihnen auf die Geschichte der ersten Uhr auf dem Mond sowie ihre einzigartige Performance zurückblicken.

Die Speedmaster vor der Mondlandung

Als die erste Omega Speedmaster 1957 präsentiert wurde, war der Begriff „Monduhr“ schlicht nichtssagend. Damals war es unvorstellbar, dass ein Mensch jemals auf dem Mond sein wird und so war auch die erste Speedmaster keineswegs als Astronautenuhr konzipiert worden, sondern als eine solide Rennfahreruhr mit Chronographen-Funktion. Schließlich erfreuten sich Automobilrennen steigender Popularität und Omega wollte den Wünschen der motorbegeisterten Kunden gerecht werden.

Die allererste Speedmaster (Ref. CK2915) sollte die Bedürfnisse eines stilbewussten Rennfahrers und Autoenthusiasten erfüllen: Ihr Design und ihre Funktionalität stellten die Vorreiterrolle von Omega unter Beweis. So gilt die Speedmaster als erste Uhr, bei der die Tachymeterskala zur Geschwindigkeitsmessung auf die Lünette versetzt wurde. Dank dieser Neugestaltung gewann das Zifferblatt an Übersichtlichkeit und die Lesbarkeit der Anzeigen wurde verbessert. Für den damaligen Geschmack wirkte die Speedmaster riesig: Ganze 39 Millimeter maß das Stahlgehäuse.

Diese erste Generation der Modellreihe wird von den Kennern anhand von zwei Zeichen erkannt: Dem Stundenzeiger in kantiger Pfeilform – „Broad Arrow“ – und der Lünette aus Stahl. In den meisten Nachfolgermodellen, und somit auch in der Monduhr, entfallen diese Elemente zugunsten einer Aluminiumlünette und gerader Stabzeiger. Die ersten „Pre-Moon“-Modelle der Speedmaster kamen bei den Kunden sehr gut an, doch der große Durchbruch stand noch bevor.

Von der NASA gesucht: Die beste Uhr der Welt

1961 weckte der charismatische US-Präsident John F. Kennedy mit seiner legendären Rede einen neuen Glauben in den Herzen der Menschen. Nicht nur Amerikaner sahen sich von den Worten des amerikanischen Präsidenten bewegt. Mit dem Ziel, noch vor Ende des Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond zu landen und ihn wieder sicher zur Erde zurückzubringen, rührte Kennedy Millionen.

Ich glaube, dass sich die Vereinigten Staaten das Ziel setzen sollten, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf den Mond und wieder sicher zur Erde zurück zu bringen.

– John F. Kennedy, 25. Mai 1961

In der Vorbereitung der Gemini- und Apollo-Missionen begab sich die NASA auf die Suche nach einer Armbanduhr für ihre Astronauten, die den Extrembedingungen und Beanspruchungen im Weltraum standhalten würde. Hier streiten sich die Uhrenfans, ob die Uhrenhersteller von der Suche nach der besten Uhr der Welt wussten oder die NASA unabhängig von ihnen ihre Vorauswahl traf.

Die aktuellste Version der Geschichte besagt, dass der Mitarbeiter der US-Weltraumbehörde James H. Ragan bei mehreren Herstellern Zeitmesser für die NASA anfragte, die bestimmte Kriterien erfüllen. Daraufhin wurde die entstandene Vorauswahl rigorosen Tests unterzogen. Funktionalität in der Schwerelosigkeit, Stoßsicherheit, Widerstand gegenüber starken Magnetfeldern – diese und weitere Qualitäten einer Uhr wurden von der NASA getestet und nur ein Modell bestand alle Prüfungen: Die Omega Speedmaster.

Die Speedmaster im Weltraum

Bereits am 3. Oktober 1962 flog die Speedy zum ersten Mal in den Weltraum – als private Armbanduhr des Astronauten Walter Schirra beim berühmten Raumflug Mercury-Atlas 8. Erst drei Jahre später, im März 1965, erlangte die Speedmaster nach den umfassenden Kontrollen den Status der offiziellen NASA-Armbanduhr – flugtauglich für alle bemannten Weltraummissionen. Im selben Monat noch reiste die Speedmaster an Bord der Gemini-3-Mission ins Weltall.

Am 3. Juni 1965 fand die Nachfolgermission Gemini 4 statt, die für den ersten amerikanischen Weltraumausstieg berühmt ist. Der Astronaut Ed White stieg aus dem Raumschiff aus und schwebte frei im Weltraum. Fotoaufnahmen von White gingen in die Geschichte ein – und mit ihnen auch die Omega Speedmaster, die um seinen linken Arm geschnallt war.

Um den offiziellen Weltraumeinsatz und die ausgezeichnete Performance der Speedmaster zu unterstreichen, fügte Omega 1966 die Bezeichnung „Professional“ ein, welche die Zifferblätter aller nachfolgender Speedmaster Uhren kürte.

First Watch Worn on The Moon

Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.

– Neil Armstrong, 20. Juli 1969

Apollo 11 setzte einen entscheidenden Meilenstein für die gesamte Zivilisation. Am 16. Juli 1969 startete die Saturn-V-Rakete vom Kennedy Space Center mit dem Ziel, den ersten Menschen in der Geschichte auf dem Mond zu landen. Die Besatzung bestand aus Neil Armstrong, Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins – alle mit einem Omega Speedmaster Chronographen ausgestattet.

Am 20. Juli setzte die Mondlandefähre Eagle am Mond an und nur wenige Stunden später beschritt Neil Armstrong die Mondoberfläche. „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit!“ – diesen Satz kennen die Meisten. Was aber viele Uhrenliebhaber nicht wissen, ist, dass Armstrong seine Speedmaster (Ref. ST105.012) in der Landefähre zurückließ. Die erste Monduhr war die Speedmaster von Aldrin, der 20 Minuten später Armstrong auf den Mond folgte.

Nach der erfolgreichen Landung wurden die Astronauten der Apollo-11-Mission zu internationalen Helden – und die Omega Speedmaster zur Moonwatch, der Monduhr. Seitdem kürt der Schriftzug „First Watch Worn on the Moon“ die Gehäuserückseite der Speedmaster Uhren.

Holy Grail: Buzz Aldrin’s Moonwatch

Ganz wie die Mondlandung selbst ist auch die Monduhr vom Mythos umwoben: Als Aldrin seine Speedmaster an das National Air and Space Museum schickte, ging diese beim Transport verloren und tauchte nie wieder auf. Die Uhr gilt seitdem als der Heilige Gral in der Uhrenwelt und viele Abenteuerlustige begeben sich auf die spannende Suche. Vintage-Enthusiasten hingegen streiten sich seit Jahren darüber, welche Referenz die Monduhr eigentlich hatte. War es die ST145.012 oder doch die ältere ST105.012? Nach den neusten Erkenntnissen scheint es die Referenz ST105.012 gewesen zu sein, doch die Suche nach der originalen Moonwatch geht weiter.

Apollo 13 – Die größte Prüfung für die Speedmaster

Obwohl die Speedmaster die anspruchsvollen NASA-Tests bereits bestanden hatte, stand ihr die allergrößte Prüfung noch bevor. Sie fand 1970 bei der Notlandung der Apollo-13-Mission statt.

Scheitern ist keine Option.

– Eugene F. Kranz, NASA-Flugdirektor, 1970

Nach der fatalen Explosion eines Sauerstofftanks musste der Raumflug abgebrochen und die Astronauten schnellstmöglich sicher zurückgebracht werden. Eine Katastrophe, die man knapp vermeiden konnte: Die Astronauten an Bord und das Team in Houston kreierten innerhalb kürzester Zeit einen Rettungsplan. Aufgrund der knappen Energieversorgung musste die improvisierte Rückkehr mithilfe der Gravitation stattfinden, sodass das Raumschiff nach der Mondumrundung zurück zur Erde flog.

Hier spielte die Omega Speedmaster die Rolle einer Lebensretterin. Da die Bordelektronik nach der Explosion nicht mehr bedient werden konnte, musste der Astronaut Jack Swiggert seine mechanische Speedmaster nutzen, um die Zündung der Triebwerke sekundengenau zu messen. Genau 14 Sekunden waren nötig, damit das Raumschiff der richtigen Flugroute folgt und sicher landet. Abermals demonstrierte die Speedmaster die bedingungslose Stärke der mechanischen Uhren: Sie ließ die Astronauten nicht im Stich und verhalf ihnen zur sicheren Landung.

Ein Snoopy-Award für die Omega Speedmaster

Für ihre Glanzleistung in der Apollo-13-Mission wurde die Speedmaster Professional mit dem Snoopy-Award geehrt, einer Auszeichnung der NASA für Sonderverdienste. Diesen Preis feiert Omega nun schon seit Jahren mit Sondereditionen der Omega Speedmaster, wie z.B. der Speedmaster Appollo 13 Silver Snoopy Award. Die Kooperation zwischen Omega und der NASA besteht bis heute und die Omega Speedmaster Professional gehört fortwährend zur Standardausrüstung der U.S.-Astronauten.

Omega Speedmaster: Die Legende tickt fort

Aufgrund der anhaltenden Popularität der Speedmaster Professional Moonwatch bleibt die Uhr seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Omega Kollektion. Das Unternehmen traut sich nicht, sein Flaggschiffmodell zu verändern: Die Speedmaster Moonwatch ist heute immer noch eine Handaufzugsuhr mit 42 Millimetern Durchmesser und Hesalith-Glas.

Während keine äußerlichen Modifikationen vorgenommen wurden, erfuhr das Innenleben der Speedy einige Veränderungen. Das Uhrwerk in der allerersten Speedmaster – Kaliber 321, das von Omega und Lemania zusammen entwickelt wurde – wurde in den 1960er Jahren durch das leistungsstarke Kaliber 861 ersetzt. In den 1990ern begann Omega das Werk alleine zu produzieren und nannte es in 1861 um. Dieses Werk arbeitet heute noch in der klassischen Moonwatch. In den Versionen mit einem transparenten Gehäuseboden tickt das rhodinierte Uhrwerk Cal. 1863. In der gesamten Geschichte wurden nur die notwendigsten Veränderungen vorgenommen, sodass das Uhrwerk der heutigen Speedmaster in den Grundzügen dem der originalen Moonwatch gleicht.

Würde Omega die Moonwatch radikal verändern, würde dies nicht nur uns, die Uhrenliebhaber, verärgern. Die legendäre Monduhr ist rund um den Globus berühmt und beliebt und gehört zur Geschichte der Mondlandung unabdingbar dazu.

Bildquellen: NASA, eigene Bilder