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Die Lünette von der GMT- bis zur Taucheruhr
Wie funktioniert eine Luxusuhr?

Die Lünette von der GMT- bis zur Taucheruhr

Hina Khan

Wussten Sie, dass es neun verschiedene Arten von Lünetten gibt – jede mit eigenen Besonderheiten? Neben dem bloßen Ablesen der Zeit sprechen viele weitere Gründe für eine hochwertige Uhr, wie etwa ihre technischen Eigenschaften: Wir werfen einen genaueren Blick auf die einzelnen Lünetten und ihre Funktionalität. Den Anfang machen die beiden bekanntesten Lünetten der GMT- und der Taucheruhr. Erfahren Sie mehr!

Was ist eine Lünette?

Für diejenigen, die erst vor Kurzem ihre Leidenschaft für die Uhrmacherei entdeckt haben, ist die Funktionalität einer Lünette vielleicht noch neu. Grundsätzlich hat jede Uhr eine Lünette, einfach erklärt handelt es sich um den äußeren Ring, der das Zifferblatt der Uhr umgibt. Sein Hauptzweck ist es, das Kristallglas und das Innenleben der Uhr vor der unvermeidlichen täglichen Abnutzung des Lebens zu schützen. In den 1950er Jahren entdeckten Uhrmacher erstmals eine Möglichkeit, einer Uhr mehr Funktionen hinzuzufügen, ohne das Uhrwerk zu verkomplizieren. Die Verwendung einer Lünette erstreckt sich heute von der Berechnung einer Entfernung über die Messung einer Geschwindigkeit sogar bis hin zur Messung der Herzfrequenz.

GMT-Uhren

Die Geschichte hinter der GMT

Der Ursprung der GMT-Uhr (Greenwich Mean Time) stammt teilweise aus dem alten Ägypten, denn zu dieser Zeit wurde der Tag durch die Beobachtung von Sonne und Sternen erstmals in 24-Stunden-Schritte eingeteilt. Diese Basis gegeben, hat die GMT-Uhr ihren Ursprung vor allem der Luftfahrt zu verdanken, die tausende von Jahren später begann.

Es war 1952, als der erste Interkontinentalflug von England nach Südafrika die Zeitmessung grundlegend veränderte: Der kommerzielle Flugverkehr ermöglichte es plötzlich, die Zeitzonen der Welt in kurzer Zeit zu wechseln – was zuvor noch mehrere Wochen dauerte. Damals benötigten die ersten Piloten die GMT-Zeit sowie die Ortszeit der angeflogenen Zeitzone für eine effiziente Navigation und Kommunikation. Es war diese Notwendigkeit, die Pan Am dazu veranlasste, eine Kooperation mit Rolex einzugehen. Die Manufaktur mit der fünfzackigen Krone entwickelte ein Modell, das in der Lage war, zwei verschiedene Zeitzonen gleichzeitig anzuzeigen. 1954 wurde die legendäre Rolex GMT-Master geboren.

Der zusätzliche Zeiger der GMT-Uhr

Die meisten Uhren haben einen Stunden- und Minutenzeiger. Eine GMT-Uhr hat einen dritten „GMT”- Zeiger: Während eine Standarduhr 12 Stunden Zeit hält, d.h. der Stundenzeiger zweimal täglich das Zifferblatt umrundet, bewegt sich der GMT-Zeiger einmal täglich um das Zifferblatt herum und verwandelt es somit in ein 24-Stunden-Zifferblatt. Der GMT-Zeiger ist oft als Pfeil geformt und hat eine markantere Farbe als die üblichen Zeiger.

Die drehbare Lünette

Sie fragen sich vielleicht, wie eine Uhr eine 24-Stunden-Anzeige haben kann, wenn auf dem Zifferblatt nur 12-Stunden-Schritte eingezeichnet sind? Genau an dieser Stelle kommt die Lünette ins Spiel: GMT’s haben eine drehbare Lünette mit 24 inkrementellen Markierungen um die Außenseite, die 24 Stunden an einem Tag anzeigen.

Wenn die Markierung auf der Lünette auf 12 Uhr eingestellt wird, dann zeigt der GMT-Zeiger die gleiche Zeit wie der Minuten- und Stundenzeiger an. Um die Zeit für eine andere Zeitzone einzustellen, drehen Sie die Lünette einfach. Je nachdem, welche Zeitzone Sie anzeigen möchten, können Sie sie rückwärts oder vorwärts drehen: Wird die Lünette beispielsweise 4 Stunden vorwärts verschoben, zeigt Ihnen der GMT-Zeiger die Zeit an einem Ort auf der Welt an, der Stunden vor dem Ihrigen liegt. Der Minuten- und Stundenzeiger zeigen immer Ihre Ortszeit an.

Taucheruhren

Die Lünette der Taucheruhr

Die Lünette einer Taucheruhr gehört zu den unverwechselbarsten der Uhrenwelt. Ihren Ursprung hat auch sie in den 1950er Jahren, als Rolex und Blancpain eine Uhr einführten, um die Zeit eines Tauchers unter Wasser zu messen – eine nützliche Funktion, um zu verhindern, dass Taucher ihr Zeitlimit überschreiten und der Sauerstofftank zu früh verbraucht ist. Die Lünette ist entweder in 60 Minuten oder 12 Stunden unterteilt und hat einen leuchtenden Nullpunkt, der oft in Form eines kleinen Kreises oder Dreiecks auf der Uhr markiert ist.

Die Taucherlünette: Wie funktioniert sie?

Kurz bevor ein Taucher vor dem Abstieg in die Tiefen des Meeres steht, wird die 12-Uhr-Markierung der Lünette auf den Minutenzeiger ausgerichtet, sodass die verstrichene Zeit unter Wasser – bis zu 60 Minuten – auf der Lünette gut sichtbar ist. Essentiell ist wie erwähnt die exakte Einteilung des Sauerstoffs: Dank der unidirektionalen (nur in eine richtung drehbaren) Lünette, die gegen den Uhrzeigersinn arbeitet, wird sichergestellt, dass die bereits unter Wasser vergangene Zeit im Falle einer versehentlichen Bewegung der Lünette, als länger als die tatsächlich vorhandene Zeit angezeigt wird. So kann der Taucher sicher zurück an die Wasseroberfläche schwimmen

Ohne diese spezielle Lünette müssen Taucher die zu verbleibende Zeit unter Wasser selbstständig im Blick behalten. Zeigt eine Uhr an, dass der Tauchende bereits 35 Minuten unter Wasser war, muss er oder sie diese Zahl selbstständig von 60 abziehen. In diesem Beispiel hätte der Tauchende noch 25 Minuten, bis der Sauerstoff verbraucht ist. Bei einer speziellen Taucheruhr muss nur die Lünette an die 25er-Markierung des Zifferblattes gedreht werden: Ab dieser Sekunde bewegt sich die Lünette gegen den Minutenzeiger und stellt sicher, dass es genau 25 Minuten dauert, bis der Minutenzeiger den Nullpunkt erreicht.

Lünetten: External vs Internal

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Lünetten: Die zuerst eingeführte und bis heute beliebteste Variante ist die sogenannte Außenlünette. Wie der Name schon sagt, befindet sich diese Version auf der Außenseite der Uhr, während eine Innenlünette unter dem Uhrglas konstruiert ist und dank einer zusätzlichen Krone funktioniert. Obwohl die Innenlünette den Taucher vor versehentlicher Bewegung und somit Veränderung der eingestellten Zeit schützt, kann es etwas aufwendiger sein, die Innenlünette vorab einzustellen, da sie weniger greifbar ist.

Die Außenlünette ist benutzerfreundlicher, dafür erhöhtem Abrieb ausgesetzt. Mehrere Manufakturen und Marken haben Modelle entwickelt, die beide Lünetten miteinander verschmelzen. Für besonderes Aufsehen in der Industrie sorgte der Relaunch der IWC Aquatimer mit „Safedive”-Funktion: Eine Kombination aus der Ablesbarkeit der Innenlünette mit dem Bedienkomfort der Außenlünette, denn mit Hilfe des mechanischen Aussen- Innen-Drehrings kann die Tauchzeit eingestellt werden. Das System stellt sicher, dass die Innenlünette nur gegen den Uhrzeigersinn verstellt werden kann.

Man muss kein professioneller Taucher oder Pilot sein, um die Vorzüge dieser besonderen Lünetten zu schätzen zu wissen: Ob beim Sport, auf Reisen oder einfach nur beim täglichen Tragen werden Ihnen diese handgemachten Meisterstücke der Uhrmacherkunst Freude bereiten – entdecken Sie jetzt unsere Auswahl im Shop!

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