Omega Bullhead

Alle Varianten der Omega Bullhead gelten heute als „collectible“ und stehen bei Sammlern und Uhrenliebhabern hoch im Kurs. Die Omega Seamaster Bullhead Vintage-Uhr ist wohl mit Abstand am gefragtesten. Die aktuellen Modelle hingegen vereinen das Beste aus verschiedenen Jahrzehnten, greifen den Kultstatus vergangener Jahrzehnte auf und bieten eine gelungene Abwechslung in die eigene Sammlung.

Bullhead-Modelle im Überblick

• Ur-Ref. (1969): Omega Bullhead ST.146.001

• Re-Edition (2013): Bullhead Co-Axial Chronometer Chronograph in Weiß

• Re-Edition (2013): Bullhead Co-Axial Chronometer Chronograph in Schwarz

• Limited-Edition (2015): Bullhead „Rio 2016“ (316 Exemplare)

Die Ref. ST 146.011 kam im Jahr 1969 auf den Markt und wird dem Charakter der Omega Seamaster Bullhead Chronograph als Rallye-Uhr voll und ganz gerecht. Lanciert als Teil der Seamaster-Serie – hier unter dem Label Chronostop – trägt die Vintage Bullhead auf dem Gehäusedeckel das klassische Seepferdchen-Logo der Kollektion. Die Ref. ST146.011 ist ein Farbenfest für die Sinne und reiht sich konsequent in die Omega-Chronographen der 1960er und 1970er-Jahre ein: Das Zifferblatt ist hellbraun, während die Totalisatoren schwarz, rot und blau sind. Die Minuterie wurde – wie auch bei der Speedmaster Racing – als stilisierte Zielflagge dargestellt. Der Chronographen-Zeiger der vintage Bullhead hat die für Vintage-Chronographen von Omega typische Form und strahlt in einem unübersehbaren Gelb – mitunter auch in Orange.

Bei Bullhead-Uhren handelt es sich um Chronographen, bei denen die Krone und die Chronographendrücker nicht auf der rechten, sondern auf der oberen Gehäuseseite angebracht sind. Aufgrund der typischerweise etwas nach außen abstehenden Chronographendrücker hat das Gehäuse das Erscheinungsbild eines behornten Bullen. Der Vorteil dieser Anordnung liegt auf der Hand: Die Uhr lässt sich wesentlich leichter bedienen, da der Handrücken die Betätigung Krone und die Drücker nicht erschweren kann. Diese praktische horologische Konzeption hat sich vor allem bei Rallye-Uhren wie der Omega Bullhead Seamaster durchgesetzt.

Bei der Omega Bullhead – aber auch bei einigen Bullhead-Modellen anderer Marken – befindet sich auf der unteren Gehäuseseite bei sechs Uhr eine zweite Krone, über die eine innen liegende Lünette der Uhr bedient werden kann.

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